Seit Montagabend (9.11.2015) ist im Pfarrhof eine Flüchtlingsfamilie aus Aleppo in Syrien einquartiert.

Der PGR hat in seiner Sitzung vom 2. September beschlossen, im Pfarrhof vorübergehend eine Flüchtlingsfamilie aus einem Kriegsgebiet im Nahen Osten aufzunehmen und zu betreuen.

Nach Rücksprache mit dem PKR und der Diözese hat der zuständige Flüchtlingskoordinator der Diözese dieses Projekt befürwortet und genehmigt.

In den letzten Wochen wurde die ehemalige Priesterwohnung im Obergeschoß des Pfarrhofes mit gespendeten Möbeln, Bettzeug, Küchenutensilien … eingerichtet und sehr ansprechend und liebevoll gestaltet.

Nach vielen Telefonaten mit der Diakonie, die für unsere Diözese für die Aufnahme und Verteilung der Flüchtlinge zuständig ist, haben Karl Görlich und Karl Höbartner eine sechsköpfige muslimische Familie aus Aleppo in Syrien von der Wohnungsberatungsstelle der Diakonie in Wien abgeholt und im Pfarrhof beherbergt.

Der Vater ist seit einem Jahr in Österreich und seit Juni des Jahres anerkannter Konventionsflüchtling und durfte seine Familie nach Österreich holen. Die Mutter mit den 4 Kindern kam erst  vorige Woche aus einem Flüchtlingslager in der Türkei nach Österreich. Es sind 3 Mädchen – Rumous 16, Tasnim 13, Ruha 5 – und ein Bub – Kamel 10.

Uns ist bewusst, dass wir dieses Projekt „Flüchtlinge im Pfarrhof“ nicht alleine tragen können. Wir sind auf ihre Mithilfe und Unterstützung angewiesen. Dazu wurde auch ein Konto bei der Raiffeisenbank eingerichtet:

Kontoinhaber: Pfarre Mühldorf-Niederranna – Flüchtlinge;

Nr:  3-1506252PLZ: 3239, RAIBA Krems

IBAN: AT89 3239 7003 0150 6252

Wir werden an dieser Stelle und bei Sonntagsgottesdiensten über den Fortgang des Projektes berichten, und wenn nötig ganz gezielt um Hilfe ersuchen.

Durch den Einsatz der Helferinnen und Helfer der ersten Stunde haben wir dieses Projekt gut und professionell vorbereiten können und wollen es auch so weiterhin begleiten.

Professor Spindelböck hat in einer Mail geschrieben „ Es sollte ein gemeinsames Anliegen der Pfarre werden, dass diese Menschen gut versorgt und betreut werden“.

An dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die bis jetzt in so beeindruckender Weise dieses Anliegen unterstützt haben.

Nähere Auskünfte erteilt gerne Mag. Karl Höbartner.

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