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Am Samstag, dem 17. September, nahmen Familie, Gemeindebevölkerung, Wegbegleiter und Freunde Abschied von Bgm. RR Ing. Manfred Hackl.

In einem beeindruckenden Gottesdienst, den Prior P. Mag. Maximilian Krenn aus dem Stift Göttweig mit Pfarrer Josef Gugler zelebrierte, waren es die Begriffe Hoffnung,  Liebe und Dankbarkeit die die Texte und Ansprachen hervorkehrten und die Spuren aufzeigten, die Manfred Hackl in der Gemeinde und darüber hinaus in der gesamten Region hinterlassen hat. Vor dem Begräbnis wurde ihm in einer Sitzung des Gemeinderates posthum die Ehrenbürgerschaft verliehen. Vzbgm. Beatrix Handl brachte die Ehrenurkunde zum Sarg.

Bgm. RR Ing. Manfred Hackl wurde am 8. Juli 1955 in Trandorf geboren. Seine Eltern waren keine wohlhabenden Leute, aber es war ihnen wichtig, ihren Söhnen eine gute Zukunft zu ermöglichen. Den Schlüssel dazu sahen sie in einer vortrefflichen und umfassenden Bildung. Nach Volks- und Hauptschule besuchte er die HTL in Krems.

1975 passierte der tragische Verkehrsunfall, bei dem drei Jugendliche unserer Gemeinde ihr Leben lassen mussten und den er schwerstverletzt überlebte.

Nur 4 Jahre danach heiratete er die Liebe seines Lebens, seine Inge. Ihr war er ein liebender und fürsorglicher Gatte und seinen beiden Töchtern ein  umsichtiger, immer helfender Vater.

Noch auf dem Sterbebett war es ihm wichtig seiner Familie mit auf den Weg zu geben, füreinander da zu sein und nochmals auszudrücken, wie stolz er auf die Seinen war.

Seit 1995 war er im Gemeinderat tätig, 1998 wurde er Vizebürgermeister und 2006 Bürgermeister. Beruflich war er bis zum Vorjahr beim Amt der NÖ-Landesregierung beschäftigt, im März wurde ihm der Titel „Regierungsrat“ verliehen.

Zahlreiche Projekte in unserer Gemeinde tragen seine Handschrift. Als Beispiel seien das Spitzer Grabenfest und das Projekt Radweg durch den Spitzer Graben genannt, für die er sich mit persönlichem Engagement und unermüdlicher Beharrlichkeit eingesetzt hat.

Ein offenes Ohr und Herz hat er auch für alle Menschen in seiner Umgebung gehabt ob beim Tennisclub, XC-Club oder beim gemeinsamen Kartenspielen und Kegeln.

Im Vorjahr traf wie ein Blitz aus heiterem Himmel die Diagnose einer unheilbaren Krankheit, traf die Gewissheit, die eigene Lebenszeit ist am Ablaufen – schneller als erwartet.

Nichts bleibt, wie es war, das scheinbar Wichtige verliert seine Bedeutung – jede Jahreszeit zählt, jeder Monat ein Geschenk. Jede Umarmung, jeder Händedruck, jeder Kuss – Übungszeit für den letzten Abschied (aus der Betstunde in der Kirche Trandorf).

Wir werden seinen Einsatz und sein Engagement für unsere Gemeinde und Pfarre und unsere Region in ehrendem Andenken bewahren.

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