Primus und Markus – Primus ein römischer Soldat, Markus ein Freund Jesu – haben Erinnerungssteine gesammelt. Als alte Männer sitzen sie zusammen – irgendwo in der Nähe von Jerusalem - und erinnern sich anhand der Steine an die Ereignisse, die sie als junge Männer in Jerusalem erlebt haben:
Der Einzug Jesu in Jerusalem, das letzte Abendmahl und die Verurteilung Jesu durch Pontius Pilatus.
Diese Erinnerungsgeschichten standen am Beginn des Kinderkreuzweges am Nachmittag des Samstages vor dem 5. Fastensonntag.
Am Weg den Kalvarienberg nach oben begannen dann auch die Stationsbilder mit Primus und Markus zu erzählen. Es war der Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde.
Traurigkeit befällt die beiden, als sie sich an diesen Tag erinnern. Aber auch die Hilfsbereitschaft von Simon und Veronika taucht in diesen Erinnerungen auf. Die Schadenfreude der Soldaten, als sie um Jesu Gewand würfelten macht vor allem Primus, der als Soldat ja dabei war, große Probleme. Und dann die Kreuzigung und das Schild, das Primus am Kreuz zu befestigen hatte und Jesu Tod. Markus muss weinen, auch nach vielen Jahren wird ihm noch schwer ums Herz, schließlich war Jesus sein Freund.
Die Sonne ist untergegangen. Im Schatten der Häuser verabschieden sich Primus und Markus.
Zum Abschluss erinnert uns, wie die Steine und Stationsbilder, ein Gebet an Jesu – das „Vater unser“, das wir im Kreis um die Steine und Symbole beteten. Mit einem Kreuz, gezeichnet auf die Stirn des linken Nachbarn/der linken Nachbarin mit „Gott segne und beschütze dich“, und einem Erinnerungsstein oder einer Erinnerungsperle aus Glas fand dieser wunderschöne, sonnige Nachmittag seinen Abschluss.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, vor allem den Kindern, eine herzliches DANKE – schön, dass es Euch gibt!
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