Ein besonderes Anliegen ist dem künftigen St. Pöltner Bischof die Evangelisierung als „Grundauftrag“ des 2. Vatikanischen Konzils.

Evangelisierung müsse „in ihrer ganzen Breite immer zuerst vom konkreten Leben ausgehen“. Es gehe darum, als Christ so zu leben, dass die Leute nach dem tieferen Grund dafür fragen.

 Eine besondere Bedeutung misst der Bischof dabei nach wie vor einem dichten Pfarrnetz zu. Pfarren seien „Hoffnungsorte des Lebens“, und die Pfarrkirchen gerade am Land die „letzten Nahversorger für die Seele“. Er wolle an dieser engmaschigen Basisstruktur so wie schon als Bischof in Kärnten jetzt auch in der Diözese St. Pölten festhalten und gleichzeitig „experimentierfreudig“ sein, so Schwarz. Er verwies auf eine bewährte Faustregel: „Ein Priester sollte maximal für 3.000 Gläubige oder drei Pfarren zuständig sein.“ Für alles, was darüber hinausgehe, brauche es Unterstützung, in welcher Form auch immer.

(Quelle: Referat für Kommunikation - Pfarrpublizistik; Text und Bild)