Wahlergebnis

Der Wahlvorstand bedankt sich bei allen Wählerinnen und Wählern, die durch ihre Teilnahme an der PGR-Wahl in unserer Pfarre gezeigt haben, dass ihnen Pfarre - und damit Kirche vor Ort - nicht egal ist.

 

Wahlergebnis unserer Pfarre (pdf-Datei)

Wahlinfo als pdf

Wozu Pfarrgemeinderat, warum Wahl?

Jede größere Gemeinschaft braucht einen formellen Ort, wo das, was alle betrifft, besprochen

werden kann. In der Pfarre ist das der Pfarrgemeinderat, der durch Wahlen zustande kommt.

Die Pfarrgemeinderäte tragen Verantwortung, dass die Verkündigung des Glaubens, die Feier des Gottesdienstes, das Helfen und die Gemeinschaft auch in Zukunft nahe bei den Menschen bleiben.

Ausgehend vom Zweiten Vatikanischen Konzil werden in den österreichischen Diözesen seit über 50 Jahren Frauen und Männer in die Pfarrgemeinderäte gewählt.

Alle fünf Jahre haben über 4,5 Millionen Katholikinnen und Katholiken die Möglichkeit, ihr Wahlrecht auszuüben bzw. selbst eine Funktion als Mitglied im Pfarrgemeinderat zu übernehmen. Österreichweit gehen wir diesen Schritt gemeinsam.

Bei der letzten Wahl im Jahr 2017 haben die Wählerinnen und Wähler über 30.000 Menschen ihr Vertrauen ausgesprochen und sie beauftragt, mit ihren jeweiligen Talenten und Fähigkeiten das kirchliche Leben vor Ort mitzugestalten und zu prägen.

Nehmen Sie bitte Ihr Stimmrecht ernst und gehen Sie am 20. März 2022 zur Wahl.

 

Wer darf wählen?

Wahlberechtigt

Wie wird gewählt?

Mit dieser Aussendung erhält jeder Haushalt zwei Stimmzettel, auf denen in der Reihenfolge des Vorwahlergebnisses Frauen, Männer und Jugendliche (junge Erwachsene) als Kandidatinnen und Kandidaten angeführt sind, die sich bereit erklärt haben, Pfarre mitzutragen und mitzugestalten.

Wir ersuchen Sie, auf dem Stimmzettel maximal 9 Kandidatinnen und Kandidaten anzukreuzen und zwar 3 Frauen, 3 Männer und 3 Jugendliche (junge Erwachsene).

Mit diesem Stimmzettel suchen Sie bitte ein Wahllokal auf - dort liegen bei Bedarf natürlich weitere Stimmzettel auf. Nach Eintragung in eine Wählerliste geben Sie dort bitte Ihren Stimmzettel ab.  

Wo wird gewählt?

In einem der folgenden Wahllokale:

Kirche Trandorf:                             Sonntag, 20. März, 09:30 - 11:30 Uhr (vor und nach dem GD)

Pfarrkirche Niederranna:             Sonntag, 20. März, 08:00 - 09:30 Uhr (vor und nach dem GD)

Pfarrhof Niederranna:                   Sonntag, 20. März, 10:00 - 11:30 Uhr

Feuerwehrhaus Elsarn:                Sonntag, 20. März, 10:00 - 11:30 Uhr

Es besteht auch die Möglichkeit, schon am Samstag seine Stimme abzugeben:

Pfarrhof Niederranna:                   Samstag, 19. März, 18:00 - 19:30 Uhr

Haben Sie keine Möglichkeit, ein Wahllokal aufzusuchen, melden Sie das bitte am Mittwoch, dem 16. März, telefonisch von 8:00 - 10:00 in der Pfarrkanzlei (02713 8247) – Sie werden am Samstagnachmittag besucht und können so an der PGR-Wahl teilnehmen.

Danke, dass Sie durch Ihre Wahlbeteiligung und sorgfältige Auswahl ihrer Kandidat/inn/en zeigen, dass Sie sich der Verantwortung als Mitglied unserer Pfarrgemeinde bewusst sind!

 

Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie bitte das Pfarrsekretariat oder nützen die Sprechstunden von Pfarrer Peter Rückl. (Amtstage: Mittwoch 8.00 – 10.00 bzw. 16.00 -17.00 Uhr, Telefon: 02713 8247).

Hier kann die Postwurfsendung zur Kandidatensuche mit den Vorschlagsformularen als pdf-file downgeloaded werden.


50 Jahre PGR – Wohin gehen wir?

(Aus „Kirche leben“, Ausgabe 3/2021)

Den Pfarrgemeinderat (PGR) gibt es in unserer Diözese seit knapp 50 Jahren. Die Diözesansynode 1972 hat sich – ausgehend vom pastoralen Schwung des 2. Vatikanums – ausführlich damit beschäftigt und sich deutlich für die Errichtung des PGR in allen Pfarren ausgesprochen.

Die Zielperspektive von 1972:

Innerhalb der Pfarrgemeinde übernehmen alle Gläubigen aufgrund von Taufe und Firmung die Verantwortung dafür, dass am Ort der Glaube wächst, die Hoffnung lebt und die Liebe erfahrbar wird. Der PGR bildet das Miteinander des Volkes Gottes ab. Die Dynamik von AMT und MANDAT wird dabei spürbar. Der PGR ist das Leitungsgremium der Pfarre, in dem gewählte, berufene und hauptamtliche Frauen und Männer unter der Leitung des Pfarrers dafür Sorge tragen, dass die Kirche vor Ort lebendig bleibt, dass sie sichtbar, ansprechbar und erreichbar ist.

Die Erfolgsgeschichte

Insgesamt betrachtet ist der Pfarrgemeinderat mit dem Engagement der vielen Menschen überwiegend eine Erfolgsgeschichte. Die Kirche hat sich vielerorts gut entwickelt von einer „versorgten Volkskirche“ zu einer Pfarrgemeinde in gemeinsamer Verantwortung. Im Miteinander des Beratens und des gemeinsamen Tuns ist Kirche am Ort sichtbar und lebendig geworden.

Grenzen, Zerwürfnisse und Konflikte

Der von Konzil und Diözesansynode intendierte selbstverständliche, vertraute Umgang zwischen Laien und geweihten Männern ist in den vergangenen 50 Jahren leider in vielen Pfarren nicht immer zum Tragen gekommen. Oft haben Misstrauen, herrschaftliches Machtgehabe, Führungs- & Leitungsschwächen vielerorts zu Verstimmungen, Zerwürfnissen & Konflikten geführt. Wo steht der PGR heute? Der Pfarrgemeinderat verkörpert die verbindliche Beteiligungsstruktur für das Volk Gottes. Er ist auch die „Einsatzzentrale“ für das vielfältige ehrenamtliche Engagement in der Kirche. Der PGR steht somit für die konkrete, lebendige „Ver-ortung“ des Evangeliums, des Glaubens und der Kirche im Leben der Menschen.

„mittendrin“ – eine Perspektive

Das Motto für die PGR-Wahl 2022 lautet „mittendrin“. Damit ist zunächst eine neue Ortsangabe für den künftigen PGR gemeint. Wenn wir als Kirche „mittendrin“ sein wollen, dann heißt das mit den Menschen in Kontakt bleiben, sich um die Mitmenschen kümmern, den Menschen Wege zu Gott eröffnen, der eigentlichen Mitte unseres Lebens und Glaubens. Gott ist ja bereits mittendrin in unser aller Leben. So antwortet Jesus auf die Frage seiner Jünger, wo das Reich Gottes denn sei: „Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch.“ (Lk 17,21)

Peter Haslwanter, Franz Mollner


PGR-Wahl in unserer Pfarre

Am Sonntag, 20. März 2022, wird für die kommenden fünf Jahre ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt. „mittendrin“ lautet der Slogan für diese Wahl und für die neue PGR-Periode:

PfarrgemeinderätInnen stehen im Leben. Mit all ihren Hoffnungen und Sorgen, mit ihren Freuden und Nöten sind sie Teil der Gesellschaft und gestalten Kirche vor Ort. Sie sind kein exklusiver Club, sie stehen nicht über den Dingen, sie sind nicht „weltfremd“ – sie sind einfach „mittendrin“.

Es werden engagierte Frauen, Männer und Jugendliche gebraucht, die den Einsatz wagen und ihr Recht auf Mitsprache und Verantwortung für sich und andere im Pfarrgemeinderat in Anspruch nehmen wollen.

Der Pfarrgemeinderat und der Wahlvorstand unserer Pfarre ( Pfarrer Peter Rückl, Edith Müller, Karl Höbartner und Hannelore Traxler) haben entschieden, die Wahl nach einem kombinierten ModellVorwahl und Kandidatenliste durchzuführen. Gewählt werden insgesamt 4 Frauen, 4 Männer und 4 Jugendliche (junge Erwachsene).  Bis zu 5 Personen kann der Pfarrer in den Rat berufen. Pfarrer Peter Rückl und Prof. Josef Spindelböck gehören dem PGR als amtliche Mitglieder an.

Sie erhalten die Unterlagen (Stimmzettel und genaue Informationen) für die Kandidatensuche im Jänner und für die Wahl rechtzeitig im März über die Postaussendung an Ihren Haushalt zugestellt. Natürlich finden Sie detaillierte Informationen zur Wahl auf dieser Seite.

Wahlberechtigt

sind alle Mitglieder der Pfarrgemeinde, die vor dem 1. Jänner 2022 das 16. Lebensjahr vollendet haben, gefirmte Mitglieder ohne Berücksichtigung ihres Alters und in unserer Pfarre ihren ordentlichen Wohnsitz haben oder durch Gottesdienstbesuch und Mitarbeit in der Pfarrgemeinde eine entsprechende Beheimatung vorweisen können.

Wählbar

sind alle wahlberechtigten Mitglieder der Pfarrgemeinde, die vor dem 1. Jänner 2022 das 16. Lebensjahr vollendet haben und die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft in den pfarrlichen Räten erfüllen.

Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung und Mitgestaltung der Kirche vor Ort.