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Die Glockensanierung hat begonnen!

An dieser Stelle soll ein "Tagebuch" entstehen, das über unser großes Projekt, die Erneuerung des Glockenstuhls und die notwendige Sanierung und Änderung unserer Glockenanlage, berichtet.

 

 

10.09.2013: Die vorbereitenden Arbeiten in der Glockenstube beginnen. Es werden die Turmjalousien abgebaut, das Holz abgeseilt und aufgeräumt. Die Antriebe der beiden historischen Glocken werden abgebaut, die Glockenstube und die Turmfenster nochmals exakt vermessen. Schlagwerk und Läuteanlage bleiben noch - bis Ende der Woche bzw. Anfang der nächsten Woche erhalten.

 

12.09.2013: Die zwei historischern Glocken werden mit einem 1.5 t Flaschenzug abgehängt und am Boden der Glockenstube zwischengelagert. Die Klöppel und Läutemaschinen dieser beiden Glocken werden demontiert, die Joche von den Glocken getrennt. Die Glocke aus 1590 weist unter der Inschrift auch eine bemerkenswerte Verzierung auf. Auch die Glocke Nr. 4 (aus 1963) wird abgehängt und die Installationen demontiert. Der Abbau des Klöppels und des Joches bereitete keine Schwierigkeiten, nur Anstrengung. Die Glocken werden genau vermessen, damit die Klöppel exakt abgestimmt werden können. Über das Wochenende bleiben die drei größeren Glocken funktionstüchtig, dh. Schlagwerk und Tagesglocke funktionieren weiter und müssen erst am Montag abgeschaltet werden.

  

   

16.09.2013: Die drei größeren Glocken (Glocke I - III) werden abgehängt und Joche und Klöppel demontiert. Holzglockenstuhl, Klöppel, Läutemaschinen und weiteres Material wid angeliefert (Gesamtgewicht: 2.900 kg). Im Friedhof wird ein Aufzug aufgebaut und die ersten Teile werden nach oben gebracht. Der eiserne Glockenstuhl wird demontiert und abgeseilt. Die Glockenstube wird aufgeräumt und für den Aufbau des neuen Glockenstuhls vorbereitet.

  

  

17.09.2013: Die elektrische Anlage des Läut- und Schlagwerks wird demontiert. Die Turmuhr muss abgeschaltet werden und bleibt das bis auf weiteres. Der Aufbau des Holzglockenstuhls beginnt: Die 4 Basisbalken werden eingerichtet und mit der alten Unterkonstruktion verbunden. Dann werden die vier Stuhlfelder des 1. Geschosses errichtet und verspannt. Mit dem Aufbau des 2. Geschosses werden die "groben Arbeiten" am Stuhl abgeschlossen. In jedem Geschoss werden in Zukunft 3 Glocken hängen (bis jetzt die 2 großen im 1. Geschoss und die 4 kleineren im 2. Geschoss).

  

 18.09.2013: Der Glockenstuhl wird verschraubt und verspannt und ist nun für die Aufnahme der Glocken bereit. Das restliche Material (wie Turmjalousien, Klöppel, ...) wird in die Turmstube gebracht. Die ersten zwei Joche werden an den Glocken montiert. Der Aufzug wird demontiert und verladen - die beiden Zimmerleute aus Tirol haben ihre Arbeit getan und werden morgen heimreisen.

  

     

 24.09.2013: Die restlichen Joche werden auf die Glocken montiert (Glocke I bis IV) und die Lagerplatten mit den Lagern an den Aufhängepunkten der Glocken in den Stuhl gefräst. Dann werden die die 6 Glocken im Stuhl verhängt: im südlichen Gefach Glocke VI über Glocke V (also die beiden historischen Glocken), im mittleren Gefach Glocke II über Glocke I und im nördlichen Gefach Glocke IV über Glocke III.

25.09.2013: Die Antriebsräder werden auf die Joche montiert, die Glocken nochmals eingerichtet und endgültig verschraubt. Auch erhält jede Glocke ihren Klöppel.

26.09.2013: Die Installationsarbeiten beginnen mit der Montage des Verteiler- und Steuerungskasten. Die erste Turmjalousie wird eingerichtet und verschraubt. Die beiden Monteure müssen am Nachmittag auf Servicetour.

30.09.2013: Am Vormittag werden die Stuhlverbindungen nachgeschraubt, die Verbindung mit der Unterkonstruktion ausgebaut und gefestigt. Dieser Vorgang wird auch in den nächsten Monaten notwendig sein, da die Holzverbindungen "lebende" Verbindungen sind und nachadjustiert werden müssen. Nachmittags werden die Motorbänke montiert und die Motoren vormontiert, sodass sie morgen verschraubt werden können.

01.10.2013:  Die sechs Motoren werden aufmontiert und die Antriebsketten aufgebaut. Die beiden Schlagwerke werden verschraubt und erste Elektroinstallationsarbeiten durchgeführt. In der Sakristei werden die beiden alten Schaltbretter demontiert und das neue angepasst. Zu guter Letzt kann die Turmuhr wieder eingeschaltet werden.

   

02.10.2013: Die Elektromotoren werden verkabelt - viele Meter Kabel sind zu verlegen. Die Steuerung für jede der 6 Glocken wird angeschlossen. Die Zuleitung Turm - Sakristei (Uhr und Schalttafel) wird ausgemessen. Am Nachmittag werden die Turmjalousien montiert und der Boden der Glockenstube verlegt - die Verschraubung dieses Bodens und die Fertigstellung der Turmjalousien wird wahrscheinlich nächste Woche geschehen. Erstes Ziel ist es, bis morgen abends, das Geläute zu aktivieren.

 

03.10.2013: Die Läutemaschinen der Glocken werden über die Steuerung elektronisch mit PC und Software eingestellt und läuten zum ersten Mal am neuen Stuhl. Die Einstellung wird so festgelegt, dass für Stuhl und Glocke größtmögliche Schonung möglich wird. Zu Mittag sind die 6 Glocken eingestellt und es werden erstmals alle Glocken gemeinsam geläutet, um die Verschraubungen des Stuhls zu kontrollieren. Die Turmjalousien werden (bis auf die Montage der Fensterbleche) fertiggestellt. In der Sakristei wird die Schalttafel montiert und getestet. Der Läuteplan für das automatische Geläute wird überarbeitet und neu eingestellt (kein gleichzeitiges Läuten und Schlagen zu den Gebetszeiten). Damit sind die Arbeiten am Geläute beendet und wir freuen uns über die neue Anlage, die vortrefflich funktioniert und klingt. Die Verschraubung des Bodens und die Montage der Fensterbleche wird im Laufe der nächsten Woche geschehen.

08.10.2013: Heute wurde der Boden verschraubt, die Fensterbleche montiert und noch kleinere Arbeiten im Schaltkasten erledigt. Die Glockenstube bekam auch eine Beleuchtung. Somit sind die Arbeiten am Projekt Glockensanierung abgeschlossen und die Anlage ist voll funktionsfähig. In den nächsten Wochen wird das Gesamtwerk vom Glockenreferat und BDA kollaudiert. In 4 bis 5 Monaten wird der Stuhl kontrolliert, die Holzverbindungen nachgespannt und die Verschraubungen an Glocken und Aufhängungen - wenn notwendig - nachgeschraubt.

23.10.2013: Heute wurde die Anlage vom Glockenreferenten der Diözese, Mag. Franz Reithner, amtlich überprüft. Bei einem ausgedehnten Lokalaugenschein diskutierte man die Bauart des Stuhls und testete die Einstellungen der elektronischen Läutemaschinen. Die Anschlagpunkte der Klöppel wurden nochmals kontrolliert. Die Fa. Schauer&Sachs hat die Arbeiten am Turm unserer Pfarrkirche zur vollsten Zufriedenheit und in einer überzeugenden Art erledigt. 

 

Wir erlauben uns, die Kontonummer für die Unterstützung dieses Projektes bekannt zu geben:

BLZ: 32397 (RAIBA Krems-Bankstelle Mühldorf), Kto.Nr.: 1.506.252 Kennwort "Glockensanierung".  DANKE!

Weitere Fotos von der Sanierung der Glockenanlage