Mit Schreiben des hw. Herrn Generalvikars wurde der Pfarre Mühldorf-Niederranna mitgeteilt, dass unser Herr Pfarrer, Mag. Peter Rückl, mit 01. September 2022 unsere Pfarre verlassen wird. Nach einigen Gerüchten um diese Versetzung – es blieben aber nur Gerüchte, und nach einem Besuch von einigen Pfarrgemeinderät/innen aus Spitz und Mühldorf beim Herrn Generalvikar war es nach einem sehr offenen Gespräch mit ihm klar, dass diese Entscheidung endgültig ist.

Daher feierten wir am 14.08.2022 für Herr Pfarrer Rückl in der Pfarrkirche eine Festmesse, die vom Kirchenchor feierlich gestaltet wurde. In der Ansprache wurde noch einmal sein Werdegang zum Priester, die Pfarren, in denen der bisher gewirkt hat und seine Mitgliedschaft bei der Weltpriestergemeinschaft des HL. Josef in Kleinhain in Erinnerung gerufen.

Einige Punkte, die Herrn Pfarrer Rückl immer wichtig waren und sind und seine Persönlichkeit unterstreichen, wurden noch einmal angesprochen:

Die Eucharistiefeier, das Rosenkranzgebet, die Kranken- und Sterbebegleitung, die Vorbereitung auf die Erstkommunion und Firmung, der ehrfurchtsvolle Umgang mit dem Allerheiligsten, die Zustimmung zur Arbeit des Pfarrgemeinde- und -kirchenrates. Weiters wurde auch in der Ansprache hervorgehoben, dass der Herr Pfarrer auch ein sehr geselliger und humorvoller Mensch ist.

Die Pfarrgemeinde bedankt sich für die 5 Jahre, in denen uns Pfarrer Rückl das Wort Gottes verkündet hat, mit uns gefeiert und uns Trost zugesprochen hat.

Als kleines Zeichen des Dankes wurde ihm ein Körbchen mit regionalen Produkten aus der Pfarre und aus seiner Heimat Bayern überreicht. Wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe alles Gute, viel Erfolg und vor allem Gottes Segen.

Herr Pfarrer Rückl war sehr berührt und bedankte sich seinerseits für diese Festmesse, die lieben Worte und das Geschenk. Er verglich diese Verabschiedung mit den beiden Kerzen, die am Altar brennen und richtete seine Worte an die Ministranten, die zu seiner letzten Sonntagsmesse in der Pfarrkirche Niederranna vollzählig beim Altar standen. Er sagte, dass eine Kerze davon heute ausgeht, aber demnächst durch seinen Nachfolger wieder entzündet wird. Die zweite Kerze steht für euch Ministranten, die ihr weitertragen sollt und die nicht verlöschen soll. Euer Dienst ist so wichtig für die Pfarre und für eure Persönlichkeit, dass ihr später einmal sagen könnt: „Ich war Ministrant/in und habe Dienst vor dem Altar getan“ – das bereichert euer ganzes Leben. Er bedankte sich bei allen ganz herzlich, die in irgendeiner Weise in der Pfarre tätig sind, und so zum Gelingen der kirchlichen Gemeinschaft sehr viel beitragen.

Mit dem großen Gotteslob und einem beeindruckenden Orgelstück endete diese Festmesse zum Abschied von Herrn Pfarrer Mag. Peter Rückl.

Margit Haidl (Fotos Karl Görlich)

Am Sonntag, 14.8.2022, wurde Pfarrer Mag. Peter Rückl nach der hl. Messe in Trandorf verabschiedet.

Im Namen der Dorfgemeinschaft und aller Vereine wurde ihm ein herzliches Dankeschön für seinen seelsorglichen Dienst ausgesprochen. Pfarrer Rückl bedankte sich sehr emotional für die gute Zusammenarbeit und betonte, dass er noch in keinem anderen Ort, in dem er tätig war, so viele Ministranten hatte.

Im Anschluss fand eine Agape statt.

Hannelore Traxler

Am Sonntag, 21. August 2022, verabschiedete die Pfarre ihren geschätzten Aushilfspriester Professor Dr. Josef Spindelböck. Auch diesen Dankgottesdienst gestaltete der Kirchenchor in einer beeindruckenden Weise mit. Für seine mehr als 15 Jahre, die er zuerst Pfarrer Gugler und dann Pfarrer Rückl unterstützt hat, wurde ihm am Ende des Gottesdienstes mit Worten des Dankes und Köstlichkeiten aus unserer Region ganz herzlich alles Liebe und Gute und Gottes Segen für seine neuen Wirkungsgebiete gewünscht.

Mit lieben und anerkennenden Worten dankte Prof. Spindelböck allen für die wertschätzende Zusammenarbeit und den Einsatz für die Kirche vor Ort.

Bei der Agape im Pfarrhof gab es für viele Gottesdienstbesucher die Möglichkeit, ganz persönlich Pfarrer Rückl und Prof. Spindelböck Danke zu sagen und Gottes Segen für ihren weiteren Dienst in der Diözese zu wünschen.

Karl Höbartner (Fotos Christian Müller)

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