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Friedenslicht in Bethlehem entzündet

Licht wird als Symbol des Friedens bis Weihnachten von Österreich aus in ganz Europa verteilt

26.11.2013

Wien - Bethlehem, 26.11.2013 (KAP) Der 12-jährige Michael Weixlbaumer aus Kematen an der Krems hat am Dienstag in der Geburtsgrotte in Bethlehem das traditionelle Friedenslicht entzündet. Das Friedenslicht wird von Österreich aus in den kommenden Wochen in ganz Europa verteilt.

Mit dem Weihnachtsbrauch, der vom ORF Oberösterreich vor 27 Jahren ins Leben gerufen wurde, will man an die Friedensbotschaft, die in Bethlehem bei der Geburt Christi verkündet wurde, erinnern, heißt es in einer Aussendung (Dienstag). Die traditionelle Friedenslichtmesse in Bethlehem wurde heuer erstmals vom Linzer Diözesanbischof, Ludwig Schwarz, zelebriert. 

In der benachbarten Katharinenkirche gab der Bub das Licht an mehr als 200 österreichische Pilger weiter. Am Mittwochabend wird das Friedenssymbol mit einer AUA-Maschine nach Österreich gebracht, bevor es am Samstag vom 12-Jährigen einem Millionenpublikum im Fernsehen präsentiert wird.

Bei der feierlichen Zeremonie in Bethlehem war auch die Bürgermeisterin der Stadt Vera Baboun anwesend. Die Universitätsprofessorin ist die erste Frau an der Spitze der Stadt Bethlehem und wie ihr Vorgänger Victor Batarseh Christin. Baboun bezeichnete das Friedenslicht als wichtiges Symbol in schweren Zeiten und als starken Ausdruck der Solidarität mit den Menschen im Heiligen Land.

Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer, der die Friedenslichtreise an der Spitze einer Delegation des Landes und Vertretern der Wirtschaft einige Tage begleitete, verwies auf die Verbundenheit Oberösterreichs mit Bethlehem durch die langjährige Tradition des Weihnachtsbrauches.

Verteilung in ganz Europa

Das Friedenslicht wird von Österreich aus in ganz Europa verteilt, organisiert von den Pfadfindern. Bei einer ökumenischen Lichtmesse am 14. Dezember in der Votivkirche wird das Licht an etwa 20 europäische Pfadfindergruppen ausgeteilt. Am Heiligen Abend wird das Friedenslicht in nahezu 30 europäischen Ländern leuchten. In Österreich wird das Friedenssymbol am 24. Dezember flächendeckend in vielen christlichen Pfarrkirchen, Bahnhöfen, Rot-Kreuz-Stationen, Bundesheer-Kasernen und ORF-Landesstudios verfügbar sein.

Die Aktion wurde 1986 ins Leben gerufen. Wenn es die Sicherheitslage zulässt, entzündet ein oberösterreichisches Kind, das aufgrund seines besonderen sozialen Engagements ausgewählt wird, das Licht in der Geburtsgrotte von Bethlehem und bringt es nach Österreich. Letztes Jahr musste die Reise nach Raketenangriffen auf Tel Aviv, Jerusalem und andere israelische Städte storniert werden.


 

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