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Presseaussendung des Kath. Familienverbandes

Familienorganisationen: Familien steuerlich zu entlasten ist eine Frage der Fairness und der Glaubwürdigkeit!

Wien, 5. März 2015. Am 17. März soll die Koalition ihr Ergebnis zur Steuerreform präsentieren. Für die im familienpolitischen Beirat vertretenen Familienorganisationen ist es eine Frage der Fairness, dass Familien angemessen entlastet werden. „Egal, ob steuerzahlend oder nicht, Familien erbringen unbezahlbare Leistungen, die viel zu wenig wert geschätzt werden“, sind sich die sechs Familienorganisationen Katholischer Familienverband, Kinderfreunde, Österreichischer Familienbund, Österreichische Plattform für Alleinerziehende, Freiheitlicher Familienverband und FamilienZukunftÖsterreich einig und erinnern an das Arbeitsprogramm der österreichischen Bundesregierung 2013 – 2018: Dort heißt es auf Seite 104: „Im Rahmen der Steuerreform sollen die Familien besonders berücksichtigt werden.“ Darüber hinaus wurden im Herbst vom Finanzministerium etwa 500 Millionen Euro Entlastung für die Familien in Aussicht gestellt.

 

Fünf Punkte für eine angemessene steuerliche Entlastung

Eine angemessene steuerliche Entlastung bedeutet für die Familienorganisationen:

● steuerliche Absetzbarkeit der Betreuungskosten bis zum 14. Lebensjahr – derzeit sind Betreuungskosten nur bis zum 10. Lebensjahr des Kindes steuerlich absetzbar. Weil Kinder auch über das 10. Lebensjahr hinaus Betreuung brauchen, muss die steuerliche Absetzbarkeit bis zum 14. Lebensjahr des Kindes möglich sein.

● Vereinfachungen im Steuerrecht – Betreuungseinrichtungen sollen künftig die Möglichkeit haben, Elternbeiträge direkt ans Finanzamt zu melden, damit Betreuungskosten in der Arbeitnehmerveranlagung automatisch berücksichtigt werden.

● deutliche Erhöhung des Freibetrages – aktuell wird ein Kind mit einem Freibetrag von 220 Euro pro

Jahr berücksichtigt. Das bringt Eltern bestenfalls 4 Euro pro Kind und Monat.

● Regelmäßige Erhöhung und Valorisierung der Steuerfreibeträge und der Absetzbeträge

● für jene Familien, die so wenig verdienen, dass sie keine Einkommens- oder Lohnsteuer zahlen, muss es bei der Steuerreform einen Ausgleich in Form einer Negativsteuer geben.

Glaubwürdigkeit der Regierung steht auf dem Spiel

Familien sind die Leistungsträger unserer Gesellschaft. Für die sechs Familienorganisationen ist es eine Frage der Fairness, Sorgepflichten im Steuerrecht zu berücksichtigen und Familien bei der aktuellen Steuerreform spürbar zu entlasten. „Die Glaubwürdigkeit der Regierung wird nicht zuletzt davon abhängen, was den Familien nach der Steuerreform mehr im Geldbörsel bleibt“, sind sich die Familienorganisationen einig.