Auf einer Anhöhe innerhalb des pfarrlichen Friedhofes, umgeben von einer teilweise mittelalterlichen Umfassungsmauer, steht die Pfarrkirche zur hl. Margaretha. Das Langhaus der Kirche ist im Kern spätmittelalterlich und wurde 1757-62 erhöht. Zwischen zweigeschossigen Strebepfeilern befinden sich barocke Rundbogenfenster mit schmiedeeisernen Klostermaschengittern.
Die Kapelle zum hl. Ulrich in Trandorf wird um 1400 erstmals erwähnt und wurde von Niederranna aus versehen. Im Dekanatsbericht aus dem Jahr 1780 wird Trandorf ausdrücklich als Filiale von Niederranna aufgeführt, gleichzeitig aber beigesetzt: "woselbst an jedem dritten Sonntage Gottesdienst gehalten und das Sanctissimum in Ciborio aufbewahrt wird; drei Altäre; eigener Friedhof mit Beinhaus".
Die ehemalige, außergewöhnlich große Burgkirche zum hl. Georg ist ein in Österreich seltenes Beispiel einer romanische Kirche mit zwei Querschiffen und zwei Vierungstürmen, die wahrscheinlich in zwei kurz aufeinander folgenden Bauabschnitten (zw. 1108-1126) errichtet wurde.
Die Anlage
Der Kreuzweg beginnt in Unterranna neben dem Bildstock des hl. Johannes Nepomuk und führt steil den Berg empor. Rechts und links des steilen Bergpfades befinden sich die Kreuzwegstationen in Form von offenen, gemauerten, halbrunden Bildstöcken. Nach neun solchen Stationskapellen erreicht man die barocke Kreuzigungskapelle. Sie hat elliptischen Grundriss
Das Weiße Kreuz ist ein vierseitig verputzter Backsteinpfeiler mit Tabernakel zwischen zwei Gesimsen. Im Pfeiler befinden sich vier Rundbogennischen und über jeder Seite Rundbogengiebel. Der Bildstock stammt aus dem 18. Jh.
Der Bildstock ist ein apsial abgerundeter, kapellenartiger Bau mit großer Rundnische, von Pilastern flankiert. Über dem Gesimse befindet sich ein Segmentgiebel. In der Nische steht auf auf einem geschwungenem Postament die Sandsteinstatue des hl. Johannes Nepomuk.
Die Säule steht am Weg nach Unterranna. Eine auf einem Würfelpostament ruhende Sandsteinsäule trägt die hl. Dreifaltigkeit. Die Inschrift in einer Stuckumrandung lautet: "Auss Verlobnus hat Johann Matthias Roetzer ein Fleischhakher ledigen standes diese säulen aufrichten lassen. Anno 1700" (Österreichische Kunsttopographie, Wien 1907, S. 328)
Wird bearbeitet