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Der vatikanische Außenminister Paul Richard Gallagher hat mehr Engagement des Europarats für die Religionsfreiheit gefordert. Ihr Schutz und ihre Förderung müssten den gleichen Stellenwert haben wie das Eintreten für andere Grundrechte, sagte Gallagher laut einem am Dienstag vom Vatikan verbreiteten Redetext. Internationale Organisationen wie der Europarat sollten nicht nur gegen jegliche Diskriminierung von religiösen Überzeugungen vorgehen, sondern Religionsfreiheit auch selbst aktiv fördern, so Gallagher.

 Der vatikanische Außenminister äußerte sich am Montag in Straßburg bei einer Veranstaltung über die religiöse Dimension des interkulturellen Dialogs. Organisator war die Ständige Vertretung des Heiligen Stuhls beim Europarat.

 Bisweilen könne es zu Spannungen zwischen Religion und dem Recht auf freie Meinungsäußerung kommen, räumte Gallagher ein. In einigen Fällen sei es unvermeidlich, dass der Staat eine "faire Balance" zwischen diesen Grundrechten finden müsse. Es sei jedoch falsch zu behaupten, dass es einen direkten Konflikt zwischen zwei richtig verstandenen Grundrechten geben könne. Spannungen könnten gelöst werden, wenn es eine offene Diskussion gebe. Dabei gelte es auszuloten, wo es unzulässige Grenzüberschreitungen einer Denktradition gebe - "sei sie jetzt religiös oder nicht".

Quelle:http://www.kathpress.at/site/nachrichten/database/70507.html