Familienverband der Diözese St. Pölten
Organisation:
Unser Verband ist die größte parteiunabhängige Familienorganisation Österreichs, wird von neun Landesverbänden getragen und hat österreichweit 50.000 Mitgliedsfamilien.
In der Diözese St. Pölten zählt unser Verband derzeit rund 4000 Mitgliedsfamilien. 97 Pfarr-Referent/innen und 114 Pfarrer betreuen in 211 Pfarren unsere Mitglieder.
In unserer Pfarre betreut die Pfarr-Referentin Wilma Höbartner 33 Mitgliedsfamilien.
Unsere Ziele:
- Schaffung eines familienfreundlichen Klimas
- familiengerechtes Pensionssystem
- materielle Sicherheit für jede Familie durch ein familiengerechtes Steuersystem
- bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- mehr Sicherheit für unsere Kinder
Serviceleistungen für unsere Familien:
Tagesmütter, Omadienst, Ansprechpartner/innen bei Sekten und Suchtproblemen, Infoveranstaltungen zu Schul- und Erziehungsfragen, Informationsmappe für Eltern von Schulanfängern, Schulhandbuch für Elternvertreter/innen, günstige Urlaubswochen für Familien.
Wenn Sie in einer Angelegenheit die Familie betreffend Fragen haben und Hilfe suchen, nehmen Sie Kontakt mit Wilma Höbartner auf (02713-8660) - sie wird Sie, wenn gewünscht, an den/die zuständige Betreuer/in weiterleiten.
Offener Brief an
Bundeskanzler Sebastian Kurz
Vizekanzler Werner Kogler
Finanzminister Gernot Blümel
Familienministerin Christine Aschbacher
Wien, 3. April 2020
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler! Sehr geehrter Herr Vizekanzler! Sehr geehrter Herr Finanzminister! Sehr geehrte Frau Familienministerin!
Die außergewöhnlichen und drastischen Maßnahmen wie geschlossene Schulen und Betreuungseinrichtungen sind zweifellos wichtig und notwendig. Das Leben in dieser Ausnahmesituation funktioniert aber nur deswegen, weil Eltern und Familien ganz selbstverständlich einspringen und doppelte und dreifache Arbeit verrichten. Viele arbeiten in ihrem Beruf, vielfach im Homeoffice und betreuen nebenbei ohne jegliche Unterstützung von Großeltern oder Leihomas ihre Kleinkinder und helfen den Schulkinder beim Homeschooling. Das Leben mit Kindern ist wunderschön und sinnstiftend, dennoch stoßen viele Eltern in dieser Situation an die Grenzen des Machbaren.
Eltern sind in dieser Ausnahmesituation mehrfach belastet, leisten Außergewöhnliches und tragen damit dazu bei, dass unser System trotz Einschränkungen so gut weiter läuft. Um diese selbstverständlichen und unglaublichen Leistungen der Familien entsprechend wertzuschätzen, fordern wir als größte überparteiliche Familienorganisation eine
Verdoppelung der Familienbeihilfe für die Monate März und April.
Die Verdoppelung der Familienbeihilfe soll für den Zeitraum gelten, in dem Betreuungseinrichtungen und Schulen geschlossen sind bzw. bleiben. Für Maturantinnen und Maturanten muss der Anspruch auf Familienbeihilfe bis September verlängert werden.
Anerkennen wir, dass es die Familien sind, die zu allererst systemrelevant sind! Honorieren wir diese Wertschätzung mit einer finanziellen Abgeltung und unterstützen wir damit die Eltern und Familien in dieser schwierigen Zeit!
Mit freundlichen Grüßen
Alfred Trendl, Präsident
Rosina Baumgartner, Generalsekretärin
Rückfragehinweis:
Katholischer Familienverband Österreichs
Mobiltelefon: (+43) 664 / 88 52 26 20
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Nach 21 Jahren trat der langjährige Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes, OStR Prof. Dr. Josef Grubner, bei der Jahreshauptversammlung 2017 nicht mehr zur Wahl an.
Weiterlesen: Wechsel an der Spitze des Katholischen Familienverbandes
PRESSEAUSSENDUNG
Expertengespräch zur Generationengerechtigkeit: Familienpolitik von Grund auf erneuern!
Ein Vergleich der Sozial- und Steuersysteme von Österreich und Deutschland zeigt: Familien leisten wertvolle Arbeit für die Gesellschaft und werden dabei doppelt zur Kasse gebeten. Auf Einladung des Katholischen Familienverbandes und des Instituts für Ehe und Familien diskutierten die Familienexperten Wolfgang Mazal (Österreich) und Jürgen Borchert (Deutschland).
Wien, 7. November 2016. Herbe Kritik übt der Politikberater und deutsche Sozialexperte Jürgen Borchert an der Familienpolitik in Deutschland: „Stiegen kehrt man auch von oben nach unten, anstatt immer nur die untersten Stufen ein wenig zu wischen. Auch in der Familienpolitik wäre es wichtig, von Grund auf für Verteilungsgerechtigkeit zu sorgen, anstatt immer nur Randthemen kosmetisch abzuhandeln.“
Presseaussendung
Familienorganisationen: Kürzung der FLAF-Einnahmen ist familienfeindlich und politisch kurzsichtig
Utl.: Familienorganisationen wehren sich gegen die ersatzlose Kürzung der Dienstgeberbeiträge zum FLAF um 1 Milliarde Euro ohne Gegenfinanzierung.
Wien, 30. Oktober 2015: „Eine Regierung, die Entlastungen für die Wirtschaft auf Kosten der Kinder finanziert, verschläft die Zukunft;“ sind sich die sechs im familienpolitischen Beirat vertretenen Familienorganisationen, Katholischer Familienverband, Kinderfreunde, Österreichischer Familienbund, Österreichische Plattform für Alleinerziehende, Freiheitlicher Familienverband und FamilienZukunftÖsterreich einig. Sie fordern die Regierung auf, eine Kürzung der Dienstgeberbeiträge ohne alternative Einnahmequellen für den Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) nicht zuzulassen!